Solidarische landwirtschaft (SOLAWI)

Auf dem Glück-Hof auf der Baldegg Baden betreiben wir regenerative Landwirtschaft nach der Philosophie der Permakultur. Das tun wir gemeinsam mit Menschen der Grossregion Baden-Wettingen, denen gesunde und nachhaltig produzierte Nahrungsmittel in einer ökologischen Landwirtschaft wichtig sind. Wir sind eine Solidarische Landwirtschaft* in Form einer Genossenschaft und freuen uns, wenn du dabei bist. Wir haben im Frühjahr 2023 gestartet und bereits sind über 130 Menschen in unserer SOLAWI dabei und teilen wöchentlich die Ernte unter sich auf. Wir glauben an die solidarische Landwirtschaft als sinnvolle Alternative zum herkömmlichen Modell der Landwirtschaft. Ein gemeinsames Bewusstsein für gesunde Nahrung aus einem gesunden Boden zu schaffen, ist ein wichtiger Beitrag für die Zukunft unserer Erde. So wird es möglich, eine tiefe Verbindung unter den Menschen und zur Natur zu erlangen. Daraus wird auch ein liebevoller und achtsamer Umgang mit uns und unserem Planeten möglich. Das gemeinsame Wirtschaften von Produzenten und Konsumenten ermöglicht uns sorgsamere Anbaumethoden, welche den Boden wieder aufbauen, statt ihn auszulaugen. Unser Wunsch ist es, dass sich noch viel mehr Menschen der Glück-Hof SOLAWI anschliessen und wir zukünftig noch viel mehr Gemüse aus dem Garten sowie Produkte vom Feld in Form von Körnern, Mehl, Ölen sowie Obst, Beeren, Nüsse, Pilze und auch verarbeitete Produkte wie Brot, Teigwaren etc. gemeinsam produzieren und teilen können. Wir freuen uns, auf dich und deine Ideen. 

Hier findest du alle Infos zum SOLAWI-Beitritt und den Ernte-Anteil für die Saison 24/25.

Und hier kannst du Emmer, Hanf und Buchweizen vom Acker sowie verarbeitete Zusatzprodukte Brot und Kräckers beziehen.

Und bei Fragen oder Anregungen: Mail an solawi@glueck-hof.ch

Wir freuen uns auf die gemeinsame Zeit auf dem Glück-Hof.

Permakultur - ein wichtiger Beitrag für eine enkeltaugliche Zukunft.

Für die Erreichung der Nachhaltigkeitsziele auf globaler, nationaler und regionaler Ebene, spielt die Landwirtschaft eine zentrale Rolle. Die industrielle Bewirtschaftung mit Monokulturen, Einsatz von Kunstdünger und Pestiziden sowie Bodenverdichtung durch schwere Maschinen führt in eine Sackgasse. Dem gegenüber gibt eine regionale Landwirtschaft, bei der ein respektvoller Umgang mit der Natur im Zentrum steht, Antworten auf viele der aktuellen Probleme, wie Klimaerwärmung, Verlust der Biodiversität, globale Armut, Hunger und Trinkwasserknappheit.

Permakultur, wie wir sie auf dem Glück-Hof betreiben, produziert gesunde Nahrungsmittel im Einklang mit Mensch, Tier und Natur und unter Berücksichtigung der natürlichen Ressourcen unseres Planeten.

* Solidarische Landwirtschaft (SOLAWI) beruht darauf, dass die Produktion von den Konsument:innen mitgetragen wird. Sie beteiligen sich aktiv an der Entscheidung und Planung, was und wie produziert werden soll. Durch die praktische Mitarbeit auf dem Land wird die Wertschätzung für die bäuerliche Arbeit, für die Lebensmittel und für die Natur gefördert.

SOLAWI kennt keine Produktpreise sondern finanziert direkt die landwirtschaftliche Produktion. Die Konsument:innen bezahlen einen einmaligen Genossenschaftsbeitrag sowie Jahresbeiträge, welche sich am persönlichen Bedarf orientieren. Dies ermöglicht eine Risikoteilung und entlastet die Landwirt:innen vom Preisdruck. Ohne Zwischenhandel kommen die Nahrungsmittel frisch vom Feld zu den Konsument:innen.

Hier findest du eine Übersicht unserer Depots, wo du jeweils am Donnerstag deinen Ernte-Anteil abholen kannst (40 Lieferungen pro Jahr).

Das gemeinsame Wirken auf dem Glück-Hof ist in den Statuten und im Betriebsreglement beschrieben.

Kontakt zur Betriebsgruppe der SOLAWI: solawi@glueck-hof.ch

Baden, 26. Februar 2023: Wir sind total überwältigt! Über 150 Menschen sind heute unserer Einladung zum Infoanlass über die solidarische Landwirtschaft auf die Baldegg gefolgt. Trotz eisiger Kälte und beissender Bise. Unsere Scheune ist aus allen Nähten geplatzt.

Es ist schön zu spüren, dass sich so viele Menschen von unserem Projekt angesprochen fühlen. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Reise.